Einleitung
Viele Marken starten mit einem Moodboard. Starkes Branding startet mit Entscheidungen: Wen bedienen wir? Welches Problem lösen wir am besten? Woran messen wir Erfolg? Design visualisiert diese Antworten – es ist nicht die Antwort.
1) Positionierung vor Pixel
- Zielgruppe & Jobs-to-be-Done: Welche Aufgabe will der Kunde erledigen?
- Wettbewerbslandkarte: Worin seid ihr anders (nicht „besser“)?
- Kaufkriterien: Was zählt wirklich (Zeitersparnis, Risiko, ROI)?
KI-Shortcut: Mit Research-Prompts und NER-Extraktion lassen sich Kundenstimmen, Bewertungen und Foren strukturieren. Ergebnis: klare Nutzenargumente statt Bauchgefühl.
2) Messaging, das Konversionen treibt
Ein starkes Messaging umfasst:
- Value Proposition (ein Satz, ein Nutzen, ein Ziel).
- 3 Proof-Points (Zahlen, Referenzen, Cases).
- Ein klarer Nächster Schritt (CTA).
Beispielstruktur:
„Wir helfen [Zielgruppe], [Ergebnis] in [Zeitraum] zu erreichen – mit [Methode]. Nachweis: [Metrik/Case]. Nächster Schritt: [CTA].“
3) Design als Multiplikator – nicht als Startpunkt
- Visuelle Hierarchie folgt der Informationshierarchie.
- Consistency über Kanäle (Web, Ads, CRM) erhöht Erinnerungswert.
- System statt Einzelstücke: Design Tokens, Komponenten, Variationen.
4) Metriken, die zählen
- Awareness: qualifizierter Traffic, Share of Search.
- Consideration: Scroll-Tiefe, Demo-Requests, Content-Engagement.
- Conversion & Expansion: Pipeline-Wert, Sales-Cycle, Retention.
KI-Layer: Automatisierte Dashboards (z. B. mit GA4, CRM-API, Sheets/BigQuery) erzeugen wöchentlich Insights und Copy-Vorschläge für A/B-Tests.
5) Der 30-Tage-Plan
- Woche 1: Interviews, Bewertungsminen, Wettbewerbsmap.
- Woche 2: Value Prop, Proof-Kacheln, Einwandsmatrix.
- Woche 3: Messaging → Wireframes → Designsystem.
- Woche 4: Launch + Tracking + Hypothesen-Backlog.
Fazit
Strategie definiert, was wahrgenommen werden soll. Design sorgt dafür, dass es wahrgenommen wird. Mache Strategie zur Gewohnheit – und lasse KI die Recherche, das Testing und die Optimierung beschleunigen.